Ulrich Ruckh (Geopark-Vorsitzender und Bürgermeister der Stadt Schelklingen) freut sich: „Der Geopark Schwäbische Alb hat das Potential, in der internationalen Gemeinschaft der UNESCO-Geoparks in der ersten Reihe mitzuspielen. Mit der Grünen Karte haben wir diese Chance gewahrt“. Ulrich Ruckh gibt aber gleichzeitig zu bedenken: „Die Grüne Karte war kein Selbstläufer. Wir müssen jetzt die nächste Hürde nehmen: das ist das klare Bekenntnis des Landes Baden-Württemberg für den Geopark Schwäbische Alb verbunden mit einer gesicherten Förderung.“
UNESCO Global Geoparks werden regelmäßig evaluiert und auf ihre Weiterentwicklung überprüft. Besondere Anerkennung sprachen die UNESCO-Vertreter*innen nun drei Projekten aus. Das Projekt „Geopark-Schule“ wurde lobend erwähnt, ebenso das Projekt „Reise in die Erdgeschichte“, das Besucher*innen entlang von Geopoints in allen zehn Alb-Landkreisen das kostbare Erbe der Schwäbische Alb vor Augen führt.
Sichtlich beeindruckt waren die UNESCO-Vertreter*innen vom Projekt „GeoTürle“ im Landkreis Reutlingen – ein Gemeinschaftsprojekt des Geoparks mit dem Kreisamt für Nachhaltige Entwicklung des Landratsamtes Reutlingen. Es handelt sich um eine SDG-Geocaching-Tour rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Sie wurde bereits mit zwei Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet. Dr. Sandra Teuber (Geopark-Geschäftsführerin) sagt: „Das ist unsere Zukunftsvision: Projekte aus der Region für die Region zu entwickeln mit der Zielsetzung, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unserer schönen Heimat zu verorten.“