Der Kohlwinkelfelsen liegt auf dem Premiumwanderweg Zollernburg-Panorama in Albstadt-Onstmettingen und bietet eine wunderschöne Aussicht in Richtung Jungingen und Killertal. Unterhalb des Kohlwinkelfelsen bezeugen Symbole von einer grausamen Geschichte, die viel über das Leben auf der Alb im 19. Jahrhundert erahnen lässt.
Parken
Parkplätze anzeigen
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Auf dem Traufgang Zollernburg-Panorama, nördlich des Gockelers zwischen dem Bärentäle und dem Eibensteig in Albstadt-Onstmettingen, befindet sich der Kohlwinkelfelsen. Der schöne Panoramablick Richtung Jungingen und Killertal wird Sie begeistern. Auch die Salmendinger Kapelle blitzt am Horizont auf.
Neben dem schönen Panoramablick ist der Ort aber auch Denkmal einer grausamen Vergangenheit...
Im Gebiet des Kohlwinkels wurde im frühen 19. Jahrhunder Kohle gebrannt und es herrschte eine große Hungersnot. Das Elend der Menschen war so groß, dass Familien ihre Kinder nicht immer ernähren konnten. So hatte auch die schwangere "Stoffelbärbel" schon vor der Geburt ihres fünften Nachkömmlings große Mühe, ihre Kinder zu ernähren. Im Jahre 1826 fasste Sie deshalb den Beschluss ihr ältestes Kind, die damals 10-jährige Anna Maria vom Kohlwinkelfelsen herunterzustürzen.
Natürlich stand auch zu damaliger Zeit der Kindesmord unter hoher Strafe und die Stoffelbärbel wurde verhaftet. Legenden erzählen, dass Sie das gesamte Geschehen nicht verkraften konnte und ihrem Leben deshalb mit der eigenen Zopfschnur ein Ende setzte.
Noch heute sind unterhalb des Kohlwinkelfelsen eine schwarze Hand, ein Kreuz und die Jahreszahl 1826 zu sehen. Ein kleines Symbol "Schwarze Hand" zeigt Ihnen den Weg.
Tourist-Information
72461 Albstadt-Onstmettingen
72461 Albstadt-Onstmettingen