Die geräumige Pfarrkirche wurde 1927/28 nach den Plänen der Rottenburger Architekten Lütkemeier und Schilling an der Stelle der alten und zu klein gewordenen Dorfkirche erbaut und von Kunstmaler Albert Birkle ausgemalt.
Im Zuge der Kirchenrenovierung von 1984/85 erhielt der Altarraum seine heutige Gestalt. Dabei wurden vier noch vorhandene Gewölbekonsolen der alten Kirche (eine davon allerdings nur in Kopie) in den neuen Altar eingebaut, der am 4. Mai 1985 von Bischof Dr. Georg Moser feierlich konsekriert wurde.
Vier alte Evangelistenfiguren bekamen einen Platz im neuen Ambo. Die 1508 geweihte Altarplatte wurde in die neue Tabernakelstele eingefügt. Den Bildhauern Franz und Willi Bucher gelang es auf diese Weise hervorragend, Altes mit Neuem zu verbinden. Bereits 1977 schuf der Bildhauer A. Insam aus St. Ulrich in Südtirol zusammen mit seinen Söhnen die überlebensgroße Marienfigur im Stil der spätgotischen schwäbischen Madonnen-Darstellungen.
Auch außen wurde die Pfarrkirche mehrfach saniert, zuletzt wurden 2002/03 ihre feuchten Außenwände in einem Spezialverfahren „trocken gelegt“.
Katholische Kirchengemeinde St. Ulrich
Schloßstraße 9
72351 Geislingen