Der Ebinger Stadtbrunnen, gestaltet vom Aachener Bildhauers Bonifatius Stirnberg, wurde 1990 anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt aufgestellt.
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Der Stadtbrunnen soll die Vergangenheit der Stadt darstellen – und das in verständlichen Bildern. Auf 16 Gussplatten ist die Ebinger Historie sichtbar gemacht worden, sozusagen Heimatgeschichte in Bildern. Zu sehen sind z. B. die im Mittelalter vorherrschenden Handwerksberufe der Gerber, Nadler, Weber und Strumpfweber. Oder des Waagenbaus. Ebingen war über Jahrzehnte hinweg Zentrum des Waagenbaus in Süddeutschland (Philipp Matthäus Hahn 1739-1790, Philipp Gottfried Schaudt 1739-1809). Oder das der Bierbrauer - in Ebingen wurde (und wird!) gutes Bier gebraut. Allein 1880 gab es hier 22 Brauereien!
Gekrönt wird der dreistöckige Brunnen an der Spitze von St. Martin, dem Schutzpatron der Stadt Ebingen.
(Quelle: Am Stadtbrunnen, erzählt von Ernst Koch)
Übrigens: Der Ebinger Stadtbrunnen, oder auch Bürgerbrunnen genannt, verdankt seine Existenz einem Fall von Gemeinsinn, wie er im Buche steht. Eine Gruppe engagierter Bürger hatte Ende der 1980er Jahre einen veritablen städtebaulichen "Phantomschmerz" angesichts der Leere empfunden, welche die damals 18 Jahre zurückliegende Entfernung des alten Postbrunnens im Herzen Ebingens hinterlassen hatte. Es wurden Spenden gesammelt und davon ein neuer Brunnen finanziert, der beim Aachener Bildhauer Bonifatius Stirnberg in Auftrag gegeben wurde.
Der Bürgerbrunnen liegt auf der Route des Stadtspazierganges Albstadt-Ebingen.
Bürgerbrunnen Albstadt-Ebingen
Kurt-Georg-Kiesinger-Platz
72458 Albstadt
72458 Albstadt-Ebingen