Oper in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Stadttheater Pforzheim
Giuseppe Verdi erhielt Ende der 1860er Jahre den Auftrag, eine Oper zur Eröffnung des Suezkanals und des neuen Opernhauses in Kairo zu komponieren. Er glaubte zunächst nicht daran, doch klappte das Vorhaben, und er schrieb 1870: „Wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, ‚du wirst für Kairo schreiben‘, hätte ich ihn für einen Verrückten gehalten, aber jetzt sehe ich ein, dass ich der Verrückte bin.“ Die Idee für den Stoff lieferte der Ägyptologe Auguste Mariette. Mit etwas Verzögerung fand die imposant ausgestattete Uraufführung im Dezember 1871 statt und war ein voller Erfolg. Heute zählt Aida mit ihren prachtvollen Chorszenen, wundervollen Arien sowie lyrischen Duetten zu den beliebtesten und weltweit mit am häufigsten aufgeführten Opern. Neben der Tenorarie „Celeste Aida“ hat vor allem der Triumphmarsch Berühmtheit erlangt.
Verschleppt, verliebt, verloren? Die äthiopische Königstochter Aida wird in Ägypten als Geisel gehalten, doch es gibt einen Lichtblick: So lernten sich der ägyptische Feldherr Radamès und Aida kennen und lieben. Doch diese Liebe steht unter keinem guten Stern. Radamès hofft zwar, dazu auserwählt zu werden, gegen das Volk seiner geliebten Aida in den Krieg ziehen und sie so in ihre Heimat zurückbringen zu können, doch als er tatsächlich erfolgreich zurückkehrt, soll er die ägyptische Königstochter Amneris heiraten – Aida eine Gefangene bleiben. Hinzu kommt, dass auch Aidas Vater Amonasro, der äthiopische König, inzwischen unerkannt als Gefangener gehalten wird. Er und seine Tochter planen die Flucht und die Rettung ihres Volkes vor dem nächsten Angriff, wofür sie Radamès’ Wissen ausnutzen wollen. Als Radamès dahinterkommt, will er zunächst mit ihnen fliehen, doch dann stellt sich ihnen die eifersüchtige Amneris in den Weg. Radamès lässt Aida und ihren Vater fliehen und wird nun selbst gefangen genommen und verurteilt. Seine Strafe: Lebendig begraben zu werden. Zumindest wähnt er Aida in Sicherheit … oder wird er sie noch einmal wiedersehen?
KULTUR PLUS: Kostenloser Einführungsvortrag um 19:00 Uhr im Kleinen Saal
JUNGES PUBLIKUM: Schüler:innen, Auszubildende, Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende, FSJler:innen bis 29 Jahre erhalten Karten zum Preis von 8,00 € im Vorverkauf in den Kategorien B, C, D; an der Abendkasse für alle Plätze nach Verfügbarkeit.
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