Der 1946 in Genthin geborene Autor Gert Loschütz lebt mit seiner Familie in Berlin. Er hat Erzählungen, Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Filmdrehbücher geschrieben. Vielfach wurden seine Werke ausgezeichnet; zwei seiner Romane wurden in den letzten Jahren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Er sei, schrieb Erich Hackl von „Die Presse“, „einer der bedeutendsten und zugleich am meisten unterschätzten zeitgenössischen Schriftsteller“.
Nach Albstadt kommt er mit seinem Roman Roman „Ballade vom Tag, der nicht vorüber ist“. Dieser ist autobiographisch inspiriert: Genau wie Loschütz findet sich auch sein elfjähriger Protagonist Karsten Leiser von einem Tag auf den anderen aus seinem Leben herausgerissen. Die Mutter flieht mit ihm aus der DDR nach Dillenburg in Hessen; der Vater ist schon länger dort. Dem Jungen hat vorher niemand etwas davon gesagt, dass er seine Heimat, seine Freunde und Schulkameraden nie wiedersehen wird. Und so bestimmt dieses traumatische Erlebnis sein weiteres Leben …
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