Im Jahr 1842 veröffentlicht Jeremias Gotthelf seine schaurige Novelle Die schwarze Spinne: Zentrale Handlungist das Schicksal einer Dorfgemeinschaft, die in ihrer Verzweiflung einen Paktmit dem Teufel schließt. Wenn er hilft, die unmenschlichen Frondienste für dentyrannischen Burgherrn zu bewältigen, händigen sie ihm das nächste ungetaufte Babyaus. Das Versprechen halten sie nicht. Dafür straft sie der Teufel mit einerGiftspinne, die mal allein und mal in Scharen erst die Tiere und dann dieMenschen im Dorf elendig hinwegsterben lässt. Es gelingt, die Bestie für langeZeit im Loch eines Holzpfostens einzusperren. Geduldig wartet die Spinne hinterdem Zapfen auf ihren nächsten großen Auftritt…
…diesen bereiten ihr Christian von Aster und Holger Much in ihrer Lesungplus Live-Illustration im Kunstmuseum Albstadt. Die Veranstaltung ist zugleichTeil des Rahmenprogrammes der Ausstellung Diedunkle Seite des Mondes. Schattenbilder aus Kunst und Literatur. Zu den Exponatenzählen übrigens Tuschezeichnungen von Gunther Böhmer, mit denen der Künstler imJahr 1942 Illustrationen für Die schwarzeSpinne vorbereitete.
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