„Ächde Älbler leabet ganz näh am Hemml!“ So viel ist für Lena und Maddeis Schuahdone schon mal klar. Aber wer sind denn diese „ächde Älbler“, die dem Programm von Hillu und Franz Stoll alias „Hillus Herzdropfa“ seinen Titel geben? Für Hillus Herzdropfa, die mehr als 20 Jahre Bühnen- und dreimal soviel Lebenserfahrung besitzen, gilt die einfache Definition von Thaddäus Troll: „Schwabe ist, wer schwäbisch spricht“.
„Unser Schwobaländle“ ist ein Kulturraum, meinen Maddeis und Lena: Ein Gebiet, in dem Menschen eine gemeinsame Kultur teilen. Zum Beispiel die schwäbische Sparsamkeit, die vernünftig im Kleinen ansetzt, wo auch jeder und jede Einzelne einen Unterschied machen kann. Lena erklärt es plastisch: „Ma muas s‘ Salz von dr Brezel reiba, dass dr Bsuach koin Durscht griagt!“
Zum Kulturraum „Schwobaland“ gehören natürlich auch seine kulinarischen Kleinode: „Kässchbätzla, Krautschbätzla, Leisa mit Schbätzla, Kartofflschbätzla, Schbätzla mit Sooooß …“ und Maultaschen, versteht sich. Obendrein gehört ein Gläsle Moscht dazu:
„Ein guter Most heilt jeden Schmerz,
er ist des Schwaben Perle.
Der Wein erfreut des Menschen Herz,
d’r Moscht da ganza Kerle!“
(Urheber unbekannt)
Was ächde Älbler sonst noch ausmacht, besprechen Hillus Herzdropfa in der Festhalle in Ebingen mit ihrem Publikum. Tipp: Nemmet se a Schdriggjäggle mit, it, dass Se nochher no s‘ Aurawai griagad. Wer das verstanden hat, wird problemlos mitschwätza und vor allem Tränen lachen können.
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