Mit seinem Programm „Irgendwo auf der Welt – eine musikalische Weltreise“ unternimmt der Konzertchor Eintracht Albstadt-Ebingen einen ebenso großen wie klangvollen Ausflug. Die rund 40 Sängerinnen und Sänger laden ihr Publikum auf eine gedankliche Reise zu anderen Orten ein. Aber nicht nur das: Musik überwindet auch die Grenzen der Zeit. Die Eintracht, die seit 1881 besteht, bietet ihren Gästen eine überaus vielfältige Mischung an:
Beschaulich beginnt es zunächst am Rhein. Der spiegelt für Heinrich Heine im Gedicht „Berg’ und Burgen“ die eigene Seelenlandschaft wider. In der Vertonung von Uli Führe können die Zuhörer leicht die Liebesqualen des Poeten nachempfinden. Jenseits des Rheins führt die Reise zurück in die französische Renaissance – mit einem Loblied auf Wein und Schinken („Tourdion“), gefolgt vom Spottlied auf einen eifersüchtigen Ehemann („Je ne l’ose dire“).
Dann geht es mit „Fly with me“ aus dem Film „Wie im Himmel“ auf den Schwingen des Windes nach Schweden. Die goldenen Gerstenfelder Englands erinnern Sting in seiner Ballade „Fields of Gold“ an eine große Liebe. „Come again“ singt ein Liebender und wartet sehnsüchtig auf seine Liebste. Nach Honolulu und Kanada, an den Mississippi und auf den Popocatepetl in Mexiko werden die Albstädter auch noch entführt, bevor die Rhythmen Afrikas sie mitreißen. Am Ende verbindet das Lied der Comedian Harmonists „Irgendwo auf der Welt“ die Sänger und Zuhörer mit allen Menschen, die davon träumen, ein bisschen Glück zu finden – gleichgültig, an welchem Ort der Erde.