In den Tuschezeichnungen von Karin Doerner ordnen sich durchlässige Liniengespinste zu graphisch abstrahierten Ausformungen des Landschaftlichen und Pflanzlichen mit Fragmenten von stilisierten Bäumen, Sträuchern und Gehölz. Die Linien bewegen sich zwischen Formabgrenzung, Bewegungs- und Empfindungslinien und integrieren Zufälliges, Unabsichtliches. Es entsteht ein Wechserlspiel von Nähe und Distanz und dem Dazwischen. Undurchdringliche Enge wechselt zu sich öffnenden befreienden Durchbrüchen. Die Pinselzeichnung bildet eine Schnittstelle zwischen Zeichnung und Malerei.Eine kleine Auswahl von Acrylmalereien greift das symbolbeladene Thema des Fisches auf. Gemeinsam ist den ausgestellten Arbeiten u.a. die expressive Herangehensweise und die Offenheit formaler Aspekte.
Karin Doerner, *1956; Studium an der Staatlichen Akademieder Bildenden Künste Stuttgart und der Universität Stuttgart. Karin Doerner lebt und arbeitet in Tübingen.
