Anita Bialas ist eine Malerin und Grafikerin aus Tübingen die eine Herausforderung im Leben angenommen hat.
Ihre gezeigten Motive sind vorrangig Darstellungen von Blumen, genauer, von Tulpen, Pfingstrosen, die eleganten und wagemutigen, Chrysanthemen, die für Einfachheit stehen, für Perfektion und für das japanische Kaiserhaus. Japan ist für die Künstlerin Anita Bialas das Land ihrer Träume. Sie hat es oft bereist. Zugleich ist Japan eine Fundgrube vieler Motive.
Sie stellt sich der Aufgabe, die dem zuwiderläuft, was in ihrer Ausbildung zur Künstlerin als Regel galt. Sie agiert sogar gegen die Norm ihres
eigenen Geschmacks und sucht in der Kunst die größtmöglichen Reibungsflächen. Sie erweitert den Kunstbegriff und steht damit in der Tradition der Avantgarde der Moderne.
Wie ein roter Faden zieht sich etwas durch Bialas’ Oevre, das man in Japan „Kaizen“ nennt, von „Kai“ für Veränderung und „Zen“ für zum Besseren.
Und schließlich noch die Farben, die Formen bleiben manchmal gleich und nur die Farben werden von der Künstlerin verändert. Es ist erstaunlich, wie wenig die Ähnlichkeit der Form ins Auge fällt, weil die Farben die Blicke lenken. Dies gilt für die Malerei und insbesondere für die Druckgraphik.
Farbe wird gegen Farbe gesetzt, um zu sehen, wie die Wirkung des Bildes sich verändert, wie es Ruhe ausstrahlt oder ein hohes Maß an Energie, wie es leiser wird oder lauter. Und alles wird durchzogen von Bauchgefühl und Geist gleichermaßen.
Andreas Futter ist ein Bildhauer, Maler und Grafiker aus Schwäbisch Gmünd.
Andreas Futter ist ein Erfinder herrlich absurder Situationen.
Seine bronzenen Figurinen sind gekennzeichnet durch ironische Distanz und augenzwinkerndem Witz. Eine bemerkenswerte Komponente ist die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft und dem Gleichgewicht, mit Labilität und Stabilität.
Einige seiner Antihelden streben geradezu nach Leichtigkeit und Transzendenz, andere quälen sich mühsam über Hindernisse, reichen sich die Hände, helfen sich, suchen ihre Position. Futters Humor ist von der feinen Sorte, sein Witz ist zu subtiler Differenzierung fähig.
Mit einem Augenzwinkern holt er uns an seine Seite, lässt uns teilhaben an seinem Blick auf das menschliche Treiben.
Er hält der Welt den Spiegel vor.
Die Figuren sind sympathische Abbilder unserer Unvollkommenheit.