Die genauen Vorgänge und Auswirkungen der Revolutionszeit in Hohenzollern werden im Vortrag von Rolf Vogt (Leiter der Hohenzoll. Heimatbücherei) in Kooperation mit dem Hohenzollerischen Geschichtsverein dargestellt.
Auch in den Fürstentümern Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen gab es revolutionäre Ereignisse gegen die Fürstenherrschaft. In Sigmaringen begannen die Ereignisse am 4. und 5. März. Man reichte eine Petition bei Fürst Karl Anton ein, in der unter anderem Pressefreiheit, Volksbewaffnung, Religions- und Meinungsfreiheit, ein neues Steuersystem und Aufhebung der Frondienste gefordert wurden.
Am 11. März kam es in Hechingen zu einer Zusammenkunft von ca. 1500 Menschen auf dem Marktplatz, um ihre Forderungen dem Fürsten Friedrich Wilhelm Constantin zu überbringen. Vor allem die Aufhebung der Feudallasten stellte eine zentrale Forderung dar. Der Fürst musste unter dem enormen Druck zustimmen und löste damit eine Reihe weiterer Ereignisse aus, die das Fürstentum schließlich in preußische Hände gelangen ließ.