Auf einer Höhe von 3200 Metern in der kargen westlichen Himalaya-Wüste Indiens, direkt an der Grenze nach Tibet, liegt das älteste, weitgehend im Originalzustand erhaltene Kloster des gesamten tibetischen Kulturraums: Tabo. Gegründet im Jahr 996 n. Chr. von den Königen Westtibets, glänzt es noch heute, mehr als 1000 Jahre später, mit unvergleichlichen Kunstwerken der Bildhauerei und Malerei. Seit mehr als 30 Jahren erkundet der Frankfurter Peter van Ham mittels Sondergenehmigungen Tabo, das normalerweise für Kameras tabu ist. Kürzlich kehrte er zurück, um die Tempel in der weltweit höchsten digitalen Auflösung zu dokumentieren.