Der in Steinheim an der Murr ansässige Fotograf Richard Becker begleitet das Theater Lindenhof schon seit über 25 Jahren. Seine Theaterfotografien bestechen nicht nur durch ihre Schärfe, sondern auch durch sein Gefühl für den richtigen Moment. Während jeder Theaterabend flüchtig ist, bleibt der auf dem Foto gebannte Augenblick bestehen. Es entsteht ein eigenes Kunstwerk mit einer starken und ganz eigenen Aussagekraft. Ab 27. April zeigt Becker eine Auswahl seiner Theaterfotografien unter dem Thema „Theater im Gedächtnis“ im großen Format im Scheunenfoyer. Theater, so zeigen sie, ist wichtig für die Erinnerungskultur. Und Erinnerung ist Arbeit an der Gegenwart. Den zweiten Schwerpunkt legt die Ausstellung auf das Thema „Albtraum“. Die Schwarzweißfotografien zeigen Ausschnitte der (Alb-)Landschaft. Dadurch, dass die Dinge aller Farbe entkleidet sind und aus dem Zusammenhang mit der Umgebung gelöst werden, wird ihre innere, geistige Struktur spürbar, ihr „wirklicher“ Charakter erscheint. Die Vernissage findet am So. 27. April um 11 Uhr statt. Die Bilder sind bis Ende September 2025 im Scheunenfoyer zu sehen.
Teil I / Theater im GedächtnisDie zentrale These der gezeigten Theaterarbeiten lautet: Erinnerung ist Arbeit an der Gegenwart.„Die Visualität der Aufführung muss mit Demut eingefangen werden. Ihre eigenen Visionen können Sie in der freien Schöpfung verwirklichen“(Roman Polášek,Theaterfotograf). Das nur, damit es gleich von Anfang an klar ist: Im abgedunkelten Auditorium steht der Fotograf im Dienst des Theaters.
Teil II / Albtraum Dadurch, dass die Dinge aller Farbe entkleidet sind und aus dem Zusammenhang mit der Umgebung gelöst werden, wird ihre innere, geistige Struktur spürbar, ihr „wirklicher“ Charakter erscheint.
Vernissage: So. 27. April, 2025, 11 Uhr // Mit Auszügen aus Theatertexten // Mit: Sebastian Schäfer
