Mittel
Kletterfelsen, die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen und eine gut restaurierte Ruine machen diese Etappe des Donau-Zollernalb-Weges erwandernswert.
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Aussichtsreich / Geologische Highlights
Im Donautal reiht sich Fels an Fels. Dies ist auch der Grund, weshalb sich viele seltene Pflanzen- und Tierarten, teilweise als Überbleibsel aus früheren Eis- oder Warmzeiten, hier halten konnten. Felsen sind daher grundsätzlich für Kletterer gesperrt. Um dennoch das Klettern vor der Haustüre in einem sehr anspruchsvollen Gebiet zu ermöglichen, haben Naturschutz, Kletterer und Naturpark Obere Donau beispielhaft zusammengearbeitet und gemeinsam für das Projekt Schaufels den Umweltpreis erhalten. Start unserer Etappe zum „Schaufelsen“ ist Hausen im Tal.
Der Ortsteil Neidingen liegt in unmittelbarer Nähe der bekannten Schaufelsen. Der Ortsteil Thiergarten besitzt ein besonderes Kleinod: die kleinste dreischiffige Basilika nördlich der Alpen. Zum Staunen lädt die Ruine Falkenstein ein, eine gut restaurierte Burganlage der Grafen von Zimmern, heute mit herrlichem Grill- und Rastplatz. Kurz vor Gutenstein kann man hoch über dem Ort herrlich auf einer Rastbank den Tag ausklingen lassen.
Die Öffnung der Basilika kann beim dazugehörigen Gutshof Käppeler erfragt werden.
Von der Ortsmitte Hausen Richtung Sigmaringen, rechts durch eine Eisenbahnunterführung zum Campingplatz. Entlang der Bahnlinie und der Donau, durch Wiesenauen in Richtung Neidingen. Voraus ist der Schaufelsen zu sehen, die höchste Felswand des Donautals. Auch ein Blick zurück zum Schloss Werenwag lohnt. Links über den Bahnübergang nach Neidingen, weiter ins Reiftal. Große Felsblöcke rechts und links, über Treppen durch eine Felswand hindurch. Am Wegweiser Reiftal führt ein Pfad durch den Wald aufwärts. Oben rechts auf breitem Forstweg zu den Steighöfen. Abstecher zum Naturfreundehaus Donautal lohnt am Wochenende. Ab jetzt sollte man immer allen Abstechern zu Aussichtspunkten folgen. Nach wenigen Metern erstmals zum Mühlefels. Zurück zum Wanderweg, nun auf einem Naturpfad am Trauf entlang. Vorbei an der Stettener Schutzhütte zu den gigantischen Schaufelsen. Immer wieder grandiose Ausblicke ins Tal. Ein Balkon nach dem anderen lädt zum Verweilen ein. Hier sind auch viele Kletterer anzutreffen. Nun geht es abwärts. Erst in steilen Serpentinen im Wald und dann am Waldrand entlang. Nochmals aufwärts zur Ruine Falkenstein. Eine gut erhaltene Burganlage mit herrlichem Grill- und Rastplatz. Ein breiter Weg, dann nach links ein Pfad. Im Tal weiter zu einem Steinbruch und nach Thiergarten. Der Straße Richtung Sigmaringen folgen. Bald nach einer Kreuzung links ein Pfad steil aufwärts. Auf breitem Forstweg weiter, unten der Käppelerhof – heute Gaststätte und Hotel. Am Wegeweiser Bröller ein herrlicher Blick ins Donautal. Nun eben durch Laubwald, bald leicht aufwärts. Ein exponierter Pfad direkt an der Hangkante entlang mit Blick zur jungen Donau. Bald ist der Rabenfelsen erreicht. Es lohnt sich, bis direkt an die Felswand zu steigen. Wie in einem Adlerhorst fühlt man sich hier über dem Donautal. Kurz aufwärts, dann dem unteren Weg folgend, sind nochmals die gigantischen Ausmaße des Rabenfelsen zu sehen, da man den Wänden ganz nahe ist. Auf schmalem Pfad bis zu einem breiten Waldweg. Der Wegweiser „Feldstättweg“ zeigt noch 1,5 km bis Gutenstein. Nochmals aufwärts in den Wald. Der Abstecher zur Burghalde lohnt. Hier kann man herrlich auf einer Rastbank den Tag ausklingen lassen – hoch über Gutenstein. Von hier wirkt der Ort fast wie eine Puppenstube. Auf den Hauptweg zurück, nochmals kurz aufwärts, dann aber hinunter zum Wanderparkplatz und über die Donau nach Gutenstein.
Festes Schuhwerk. Im Sommer Kopfbedeckung.