Mittel
Die 6. Etappe des Donau-Zollernalb-Weges führt von Gammertingen durch wildromantische Täler hinauf über steinige Albhochflächen bis nach Winterlingen.
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keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
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Aussichtsreich / Botanische Highlights
Wegmarke Donau-Zollernalb-Weg
In Gammertingen, reizvoll im Laucherttal gelegen, beginnt die Etappe. Das Laucherttal mit seinen angrenzenden Albhochflächen ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Im Tal der Fehla, ein Nebenfluss der Lauchert, gibt es keinen Straßenlärm und auch keine Bahntrassen, nur Rad- und Wanderwege. Der Bach schlängelt sich murmelnd im Talgrund an Schilf, Büschen, Wiesen und stillen Wäldern vorbei. Jede Jahreszeit hat hier ihren eigenen Duft und ihre eigenen Farben.
Dann geht es hinauf auf die Albhochfläche. Hier dominieren steinige Äcker. An mehreren Stellen, besonders schön im Heutal bei Harthausen, findet man die für die Alb typischen Kalkmagerrasen, Wacholderheiden und mächtige Weidbuchen.
Sehenswert ist auch der Insekten- und Kräutergarten von Winterlingen, ein herrliches Schulprojekt mit Rastbank. Informationen zum „Insektenhotel“ runden den Aufenthalt und die Verschnaufpause ab. Auf dem schon zur westlichen Schwäbischen Alb zählenden Gemeindegebiet von Winterlingen endet diese Etappe.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, daher Proviant und Getränke mitnehmen.
Wir gehen von der Ortsmitte Richtung Gammertingen Süd auf dem Zubringer bis zum Wegweiser Gammertingen Süd. Zum Alten Schloss sind es 1,8 km. An einer Rastbank gehen wir vorbei auf herrlichem Wiesenweg und immer wieder durch Wald zum Alten Schloss. Von der Schlossruine hat man einen einmaligen Blick ins Fehlatal. Auf steilem Pfad geht es hinab zur Fehla. Wir schlendern wildromatisch am Flusslauf entlang, über eine kleine Brücke. Bald schon heißt es aufwärts gehen. Auf einem breiten Schotterweg gewinnt der Weg an Höhe bis zum Wegweiser Hofer Fohren 740 m. Hier gehen wir links über die Hochfläche. Ein enormer Weitblick, der durch keine Erhebung beeinträchtigt wird.
Der Wegweiser Fichtenäcker trägt die Aufschrift „Nur für Lesesteine“. Was bedeutet Lesestein? Die Lösung ist schnell gefunden. Lesesteine sind die aufgelesenen Steine von den steinigen Äckern, die es hier oben zuhauf gibt. Über einen Wiesenweg geht es vorbei an zahlreichen Scheunen und steinigen Äckern auf der Hochfläche weiter bis zu den Lieshöfen. Wir wenden uns nach rechts, gehen durch die Felder vorbei an einem Strommasten und geradeaus bis in eine kleine Senke am Waldrand und folgen dem Wegweiser Richtung Heutal.
Immer am Waldrand entlang geht es über Wiesen zur Kreisstraße. Diese überqueren wir, dann führt ein bequemer breiter Forstweg durch den Wald bis zum Insekten- und Kräutergarten von Winterlingen. Ein herrliches Schulprojekt mit fantastischer Rastbank. Informationen zum Insektenhotel runden den Aufenthalt ab.
Dem gut markiertem Weg folgen wir Richtung Aussichtspunkt Bannholz folgen. An einem langen Weidezaun entlang, dann durch einen kleinen Wald in einem steilen Stich aufwärts. Etwas Puste ist hier schon gefragt. Oben auf dem Sträßchen am Naturdenkmal „Büchele“, einer 250 Jahre alten Buche, vorbei – sie bietet im Sommer viel Schatten. Weiter aufwärts bis zum Aussichtspunkt Bannholz auf 750 m Höhe. Im Zickzack durch Felder und über Wiesen in einen kleinen Wald zum Wegweiser Grenzstein. Nochmals aufwärts zur Kreisstraße. Wenige Meter nach links und schon sind die ersten Häuser von Winterlingen zu sehen. Durch eine Neubausiedlung vorbei am Sportplatz auf einem Gehweg zum Hallenbad. Hier verzweigt sich der Weg, rechts führt er auf der nächsten Etappe weiter Richtung Straßberg und Albstadt . Heute geht es weiter geradeaus Richtung Ortsmitte. Der Weg stößt auf die Bitzer Straße, die ins Ortszentrum führt.
Festes Schuhwerk wird empfohlen.