Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Die ehemaligen hohenzollerischen Lande liegen mitten in der urwüchsigen Landschaft der Schwäbischen Alb.
Das Stammland preußischer Könige und deutscher Kaiser erstreckt sich vom oberen Neckar im Norden über das Donautal bis in die Nähe des Bodensees im Süden. Vor der reizvollen Albkulisse, mit schroffen Felsen und romantisch verschlungenen Tälern, liegen Burgen und Schlösser sowie malerische Städte und Gemeinden.
Hoch oben auf einem Vorberg der Schwäbischen Alb thront dabei die „Bilderbuchburg“ Burg Hohenzollern. Die prachtvolle Anlage sowie das Burgmuseum mit Schatzkammer und zahlreichen Raritäten sind ein Erlebnis. Dem steht das erhabene Fürstenschloss in Sigmaringen mit der größten privaten Waffensammlung Europas in nichts nach. Von dort lohnt sich ein Ausflug ins kurvenreiche Felsental der Donau.
Die „Hohenzollernstraße“ führt weitestgehend auf weniger befahrenen Strecken abwechslungsreich durch Täler, über Passstraßen und mit „erfahrenswerten“ Eindrücken am Wegesrand.
Start der Ferienstraße ist am Wasserschloss in Sulz-Glatt. Von dort geht es nach Haigerloch - ein idyllisches Städtchen mit vielen Sehenswürdigkeiten: Schloss Haigerloch mit Schlosskirche, das berühmte Atomkeller-Museum, die Rokoko-Kirche St. Anna, das ehemalige jüdische "Haag-Viertel" mit Museum in der ehemaligen Synagoge, die evangelische Kirche mit der Nachbildung des Abendmahls oder Römerturm mit herrlicher Aussicht.
Über Rangendingen, vorbei am Römischen Freilichtmuseum Villa Rustica, gelangen wir nach Hechingen. Dort ist für alle Hohenzollern-Fans das Hohenzollerische Landesmuseum ein absolutes Muss. Zum herrlichen Flanieren lädt der Fürstengarten ein, mit der wunderschönen Villa Eugenia. Hier kann man festlich feiern wie die Fürsten! Schon von Beginn an begleitet uns stets der Blick zur Burg Hohenzollern: Für den Besuch kann viel Zeit eingeplant werden. Die Innenräume sind ebenso beeindruckend wie die Kasematten oder der herrliche Burghof. Von dort hat man eine unvergleichliche Aussicht. Ein Restaurant und im Sommer ein Biergarten ist ebenfalls vorhanden. Über Zimmern und Thanheim bei Bisingen geht es die erste Passstraße hinauf auf die Hochfläche, danach durchs Killertal zur lieblich hügeligen Alb-Landschaft bei Salmendingen. Beeindruckend ist der Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle. Über Melchingen - übrigens bekannt durch das renommierte Theater Lindenhof - Trochtelfingen und Neufra gelangen wir nach Gammertingen. Nördlich von Gammertingen lohnt die Freizeitanlage an der Lauchert ein. Hier gibt es einen Abenteuerspielplatz, Sinnesstationen, Barfußpfad und Duftgarten.
Über Hettingen mit seinem Schloss, darin beherbergt heute das Rathaus, geht es durchs liebliche Tal der Lauchert nach Veringenstadt und schließlich nach Sigmaringen mit seinem Schloss. Wie die romantische Kulisse eines Märchenfilms erhebt sich der Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern auf einem Felssporn. Daran vorbei schlängelt sich die junge Donau durch sattgrüne Auen. Über Krauchenwies gelangen wir nach Ostrach und Pfullendorf. Weiter durch Wald mit seinem berühmten Kloster gelangen wir nach Meßkirch, ebenfalls bekannt durch sein Schloss - ein Glanzstück ist der Renaissance-Festsaal mit seiner Original-Kassettendecke. Nördlich von Meßkirch gibt es ein weiteres Highlight: Dort entseht eine karolingische Klosterstadt wie im frühen Mittelalter - der Campus Galli! Das ist eine wahre Zeitreise! Über Leibertingen fahren wir an die Donau, dieser parallel bis nach Beuron mit seinem barocken Kloster. Über Meßstetten, die höchstgelegene Stadt Baden-Württembergs fahren wir von Albstadt nach Balingen. Dort wartet eine schöne Innenstadt mit dem Zollernschloss. Auf dem Weg nach Haigerloch, kommen wir an Owingen vorbei. Die dortige Friedhofskirche ist die älteste Kirche Hohenzollerns. Auf selbem Weg geht es zurück nach Sulz-Glatt.