Leicht
Biodiversität auf Schritt und Tritt
Artenvielfalt ist auf der Hutzel-Tour von Auge, über Geruch bis Gehirn mit allen Sinnen in diverser Naturkulisse erlebbar. Besonders für Kinder gibt es und anhand verschiedenen Erklär- und Mitmachstationen immer wieder Spannendes zu entdecken und auszuprobieren.
Botanische Highlights / Faunistische Highlights
Nebst den Markierungszeichen (gelber Ring) an Bäumen etc. gibt es die grünen Wegweiser mit Kilometer- und Ziel-Angaben an größeren Kreizungspunkten mit den Tourenlogo im weißen Feld.
Der gelbe Ring ist die Wegmarkierung für Rundtouren auf der Schwäbischen Alb. Kilometerangaben findet man jeweils an den grünen Wegweisern.
Die naturstarke Wanderung vermittelt an Rätsel-, Erklär- und Mitmachstationen Wissenswertes zum Thema Biodiversität einfach, aber einprägsam und ist insbesondere für Familien mit Kindern geeignet. Streuobstwiesen weiß getupft und duftend, mit Früchten behangen oder winterlich versteinert bieten die perfekte Kulisse für sinnliche Naturerfahrungen. Blühflächen und Wasserbiotope, in denen auch der Weißstorch wieder heimisch geworden ist, sind artenreiche Lebensräume. Überall summt und krabbelt es um einen herum, was von herrlich gelegenen Aussichtsbänken und Rastplätzen beobachtete werden kann.
Alternative Parkmöglichkeiten:
Beobachten Sie den in Hechingen-Weilheim wieder heimisch gewordenen Weißstorch auf dem Kirchturm.
Die Hutzel-Tour hat ihren Ausgangspunkt am Parkplatz Sportplatz Weilheim. In Richtung Ortsdurchfahrt startend wartet auf dem kleinen Wall bei der Urbanskapelle gleich die erste Blühwiese als Beitrag zur Biodiversität auf den Wanderer. Weiter in Richtung Friedhof ist eine große Obstleiter zu bestaunen, die den Eingang zum Biodiversitätspfad mit einer Vielzahl an Erklär- und Mitmachstationen zum Thema Artenvielfalt bildet. "Holly" die blaue Holzbiene als Tourenmaskottchen informiert an den Mitmachstationen kindgerecht und wissenswert über die Naturlandschaftsräume und deren Lebewesen.
Eine Station rund um das Thema Bienen und deren Funktion für die Umwelt lässt nicht lange auf sich warten bevor sich die Tour bergan zum Bleichberg hinaufwindet. Durch ein Nadelöhr aus Hecken geschlüpft öffnet sich oben angekommen überraschend zu beiden Seiten eine herrliche Fernsicht. Auf der einen Seite des Bleichbergs zeigt sich in Richtung Weilheim der Kirchenturm samt Storchennest und auf der gegenüberliegenden Seite die Burg Hohenzollern vor der blauen Wand des Albtraufs und eine herrliche Streuobstlandschaft. Dort oben lädt ein Bankkreis zum Innehalten ein und das XXL-Memory sorgt für Spiel und Spaß.
Nach etwa 200m an einem Verbindungssträßchen entlang biegen wir links ab und wandern zwischen Kuhweiden und alten Streuobstbaumbeständen durch das ursprüngliche Siegental zur Anlage des Obst- und Gartenbauvereins. Obstbau, Obstsorten und deren Produkte werden an Informationstafeln und interaktiven Elementen auch für die Kleinen erlebbar. Die Bedeutung von Wildbienen und Insekten für die Artenvielfalt sowie kleine Wasserbiotope am Wegesrand sind Themen, die auf dem anschließenden Wegabschnitt beleuchtet werden. An der großen Natursteinspirale besteht die Möglichkeit die Hutzel-Tour auf einer Verbindungsachse direkt zum Rathaus abzukürzen.
Wer weiter geht gelangt zum Rastplatz Hühnerfeldhalde auf einer Anhöhe mit herrlichem Weitblick über Feld und Flur und auf die Burg Hohenzollern. Eine Baumreihe von Wildobstsorten und eine Mitmachstation, bei der es gilt die Obstsorten dem richtigen Baum zuzuordnen, geben interessante Impulse. Nach der Überquerung der Kreisstraße 7164 steht an der Mißturnhalde das Thema Feuchtbiotop im Fokus. Hier kann der Frage, „Wer wohnt denn da?“ auf die Spur gegangen werden. Über Wiesenwege gelangen wir zur Hangkante Steingrube, wo mehrere Aussichtsplätze mit Bänken zur Rast einladen und zugleich beste Beobachtungsplattformen auf das Storchennest auf dem Weilheimer Kirchturm und über die Landschaft hinweg bilden. Ein Fernrohr lässt auch detailliertere Ansichten zu. Weiter über Feld und Flur, am „Summspannwerk“ vorüber führt die Wanderung an der Kohlhalde zu einem bedeutenden Lebensraum für Pflanzen und Tiere: dem Magerrasen. Geknobelt wir dort danach, welchem Insekt welche Nahrungspflanze am besten schmeckt.
Im Stadtteil Weilheim angekommen besteht die Möglichkeit rechts einen Abstecher zum Aussichtspunkt Hundertfüßer (ca. 0,5 km pro Weg) zu unternehmen. Am Ratsplatz mit Picknicktischen kann heimischen Vogelstimmen an einer Hörstation gelauscht werden und kleine Federspielgeräte laden bei herrlicher Aussicht zu Spiel und Spaß ein.
Beim regulären Verlauf auf dem Weg durch den Ort zurück zum Ausgangpunkt Sportplatz Weilheim wird noch die mächtige Pfarrkirche St. Marien, eine Schaudestillerie und eine Feinbrennerei/Mosterei passiert.
HAFTUNGSHINWEIS:
Trotz der wiederholten Kontrolle und der gewissenhaften Ausarbeitung der Wegbeschreibungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in der hier vorliegenden Beschreibung.
NUTZUNGSHINWEIS:
Liebe Wanderfreunde, die Wanderwege führen durch Wiesen und Wälder. Die Natur zu erhalten und zu schützen ist uns ein wichtiges Anliegen. Bitte bleibt auf den ausgewiesenen Wegen.
Hunde sind an der Leine zu führen.
Des Weiteren weisen wir auf das Vorhandensein natürlicher Waldgefahren hin. Witterungsbedingt können manche Stellen auf dem Weg zudem aufgeweicht und rutschig sein und sind daher mit besonderer Vorsicht zu begehen. Festes Schuhwerk ist folglich auf allen Touren empfehlenswert.
Die Nutzung der Wanderwege erfolgt auf eigene Gefahr.
MARKIERUNG UND BESCHILDERUNG:
Die Wanderung kann grundsätzlich in beide Richtungen begangen werden. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. An Kreuzungspunkten wird ein Wegzeiger vorgefunden und auf den Bereichen dazwischen weist ein Markierungszeichen mit dem gelben Kreis den Weg.