Mittel
Eine Radtour von Hechingen durch Streuobstwiesen, hinauf auf die Albhochfläche bei Beuren und mit der Burg Hohenzollern fest im Blick zurück zum Ausgangspunkt.
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Aussichtsreich / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Weißer Wegweiser mit grüner Beschriftung, Orts- und Kilometerangaben und Einschieber
Die Tour ist nach der FGSV-Beschilderung ausgeschildert. Zwischen den Kreuzungspunkten folgt man diesem Zwischenwegweiser. An Kreuzungspunkten gibt es außerdem das Logo als Einschieber.
Diese Radtour verbreitet Aufbruchstimmung nach den tristen Wintermonaten. Die Obstbäume blühen, die Luft riecht warm, Vögel zwitschern und die Wälder kleiden sich in frischem Grün. In einen weiten Bogen geht es westlich rund um Hechingen und Bodelshausen herum. Ein stiller Abschnitt schließt sich an den anderen an und diverse Attraktionen wie z.B. das Römische Freilichtmuseum Villa Rustica in Hechingen Stein, der Aussichtspunkt Bismarckstein in Hechingen-Beuren oder die Minigolfanlage beim Rapphof in Hechingen laden zu kleinen Pausen ein.
Die Tour beginnt am Hallen-Freibad Hechingen. Direkt dort befindet sich der Festplatz Im Weiher mit ausreichend Parkmöglichkeiten. Wir schwingen uns aufs Rad und verlassen die Kernstadt in Richtung Stein, pedallieren durch den beschaulichen Stadtteil hindurch und folgen der Beschilderung am Ortsende leicht ansteigend rechts hinauf. Dort drängt sich der Besuch des weitläufigen römischen Freilichtmuseums Villa Rustica geradezu auf. Die Mauern winden sich rechter Hand aus dem Gelände und die Panorama-Terrasse mit herrlichem Blick bis zur Burg Hohenzollern ist der ideale Ort für eine kurze Pause. Das Freilichtmuseum mit seinen rekonstruierten Bauten ist einmalig in Süddeutschland. Weiter bergan geht es durch den dichten Wald hinauf auf die Höhe. Wiesen breiten sich aus, prächtig gewachsene Obstbäume säumen den Weg, Pferde stehen auf der Koppel. Der fein geschwungene Albtrauf rückt zum Greifen nahe.
Bechtoldsweiler kommt in Sicht, wird aber lediglich gestreift. Der Spielplatz mit Grillstelle Ehrenwald kommt da gerade recht um die Blicke über den Trauf schweifen zu lassen, bevor es über Feld und Flur in einer langen Geraden nach Bodelshausen und mitten hindurch geht. Im Ortskern Bodelshausen unbedingt rechts fahren. Wir überqueren die Ortsdurchfahrt und halten uns geradeaus. Nach einer Fahrt durch die Wohnbebauung biegen wir links in den Radweg nach Belsen ein. Wir unterqueren die B27 durch einen Tunnel und radeln von Bäumen gesäumt zum Pferdehof Butzenhof.
Der Radweg führt uns nach Belsen hinein. Wir überqueren die Bahnlinie (Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn – Abkürzung bis Schlatt), halten uns links, fahren durch den Kern von Belsen, biegen in Richtung Friedhof ab und erreichen dann rechts abbiegend das nach Beuren führende Sträßchen. Ein kurzer Abstecher zum Obstsortenmuseum „Harte“ Belsen bietet sich hier auf jeden Fall an.
Geradeaus rollen wir durch Felder und Streuobstwisen bevor uns der Weg im Folgenden leicht ansteigend und dann immer steiler und kurviger durch dichten Wald hinauf auf die kleine Hochfläche führt, auf der das winzige Beuren ruht. Der Parkplatz Eschäcker ist eine weitere Zustieg-Möglichkeit der Radtour, welche rechter Hand passiert wird. Am Restaurant ’s Jockele und Dreifürstenstein vorbei rollen wir durch den Ort hindurch, wo kurz bevor die Straße nach dem Friedhof wieder bergab führt, der Aussichtspunkt Bismarckstein mit Spielplatz das Radlerherz erneut in Wallung bringt. Nicht zu viel versprochen: Das Sahnehäubchen zeigt sich in Form einer beeindruckenden Aussicht auf das Killertal und den Trauf. Machen Sie eine Pause, es ist wunderbar!
Im Tal angekommen, biegen wir links ab und fahren ein kurzes Stück nach Schlatt hinein. Dann biegen wir scharf rechts ab, überqueren die Ortsdurchfahrt und folgen dem Weg links der Bahnlinie (Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn – Abkürzung bis Belsen) über einen längeren Zeitraum hinweg bis an den Stadtrand von Hechingen. Sichtachsen zur Burg Hohenzollern und der Wallfahrtskirche Maria Zell versüßen uns diesen Wegabschnitt.
Vorbei am Ortsteil Stetten passieren wir radelnd Sportplatz, Obst- und Gartenbauanlage, Hasenwadel-Denkmal und das beeindruckende Hochwasser-Rückhaltebecken bevor wir den Stadtteil Boll erreichen. Wir fahren durch Boll (Restaurant - Gasthof Löwen kurzer Abstecher möglich) hindurch, erreichen die nach Hechingen führende Straße, fahren begleitet von der Burg Hohenzollern immer geradeaus, unterqueren die Bahnlinie und biegen unmittelbar nach der Unterquerung nach links in Richtung Hechingen ab. Kurz danach geht es unter der B 27 hindurch. Wir halten uns links und fahren auf dem Radweg entlang der Straße in Richtung Hofgut Domäne. Kurz nach deren Parkplatzeinfahrt biegen wir rechts ab und tauchen in einen schmalen Tunnel ein, der unter der Straße hindurchführt.
Wir halten uns geradeaus, radeln entlang des Wohngebiets Stockoch sowie Fasanengarten und erreichen die nach Weilheim führende Straße, die wir überqueren. In flotter Fahrt und gespickt mit vielerlei Eindrücken geht es am Golfplatzgelände vorbei zum Schloss Lindich.
Der weite Rundumblick zu Obsthainen, über Feld und Flur und sogar bis zur Burg Hohenzollern erfüllt das Radlerherz mit Freude pur. Das Schloss Lindich befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Im Garten befindet sich aber ein italienisches Restaurant mit herrlicher Terrasse, die jetzt kurz vor Ende der Tour zum Verweilen einlädt.
Wir schwingen uns wieder aufs Rad und folgen dem Weg auf langer, gerader Strecke hinab nach Hechingen - vorbei am Irma-West Hein, Blumenwiesen und am Märchenpfad Hechingen. Nach dem Eisweiher leicht bergan, die Minigolfanlage beim Rapphof passierend erreichen wir unseren Ausgangspunkt das Hallen-Freibad Hechingen.
Radbeschilderung: