Mittel
Auf der zweiten Etappe des Schlichemwanderwegs werden Highlights wie der Schömberger Stausee, das SchieferErlebnis Dormettingen oder die Erlebbare Schlichem in Dautmergen passiert.
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Geologische Highlights / Faunistische Highlights
Vom Schömberger Stausee besteht nach wenigen Kilometern die Möglichkeit, einen kleinen Umweg über das SchieferErlebnis Dormettingen zu machen. Die renaturierte Fläche des ehemaligen Schiefer-Abbaugebietes von Holcim lädt heute mit Restaurant, Bergbauspielplatz und Klopfplatz zum Verweilen ein.
Wer den Abstecher auslässt kommt, immer der Schlichem folgend, nach Dautmergen. Dort lädt der Naherholungsbereich Erlebbare Schlichem mit Sitzsteinen, Liegebank und Vesperplatz zu einer Rast ein. Weiter geht es auf die Höhen über dem Ort und über einen schmalen Steilabstieg nach Täbingen. An einer Mosterei vorbei führt der Weg zunächst oberhalb des Tales, anschließend wieder direkt an der Schlichem entlang idyllisch bis ans Etappenziel nach Rotenzimmern.
An der Erlebbaren Schlichem in Dautmergen eine Rast einlegen, die Idylle genießen und die Füße abkühlen.
Tour vom Schömberger Stausee über Dautmergen bis nach Rotenzimmern in ländlicher Idylle entlang besonders naturnaher Bachabschnitte
Vom Startpunkt des Schömberger Stausees aus folgen wir dem Schlichemwanderweg, welcher uns nördlich des Stausees, begleitet von dem Markierungszeichen der blauen Raute, in die freie Landschaft führt. Hier treffen wir auf die Schlichem als offenen Bachlauf und unterqueren im weiteren Wegeverlauf die B 27.
Derzeit ist an dieser Stelle ein Biber am Werk, sodass es sein kann, dass diese Stelle nicht ohne trockenen Fußes gegangen werden kann. Es gibt zwei mögliche Umleitungen:
1. Wir gehen am Ende des Stausees links ab hinauf in die Stadtmitte Schömbergs. Dort folgen wir der Wanderbeschilderung Richtung Täbingen bis zum Standort Tiefental. Dort biegen wir rechts ab und kommen nach wenigen hundert Metern wieder auf den Schlichemwanderweg.
2. Wir gehen am Ende des Stausees rechts ab Richtung Dotternhausen und überqueren am Standort "Dotternhausen - Dormettinger Straße" die B27. Am Fossilienmuseum vorbei gehen wir weiter Richtung Dormettingen. Kurz vorm Ortseingang gehen wir links Richtung Schiefererlebnis und folgen dem Wanderweg bis wir wieder auf den Schlichemwanderweg stoßen.
Der Wanderweg führt auf Schotter und Asphalt in einiger Entfernung entlang der Schlichem an einem Klärwerk vorbei, nach welchem eine attraktive Alternativroute zum Rundweg „SchieferErlebnis“ und der „Öden Flusslandschaft“ abzweigt (vgl. Rundwanderweg „SchieferErlebnis).
Der Abzweig leitet den Wanderer über angelegte Holzstege durch ein ehemaliges Abbaugebiet des Ölschiefers der Firma Holcim, welches zur Rekultivierung weitgehend der natürlichen Entwicklung überlassen wurde. Von einer Aussichtsplattform lässt sich darüber hinaus die natürliche Entwicklung des Geländes gut beobachten. Der Alternativrundweg führt uns am Ende über ein paar Trittsteine zurück auf den Schlichemwanderweg.
Gehen wir weiter auf dem Schlichemwanderweg, folgen wir dem Markierungszeichen der blauen Raute durch abwechslungsreiche Wiesen- und Waldabschnitte bis zu einem im Wald gelegenen Rastplatz. Von diesem führt ein Wegabschnitt in Bachnähe zur Gemeinde Dautmergen, wo wir durch den Ort geleitet werden. Über Feld- und Wiesenwege gelangen wir im Folgenden in die offene Landschaft, von der sich imposante Fernblicke zu den Landschaftsbildern der Schwäbischen Alb auftun. Nahe Täbingen haben wir die Wahl, über einen schmalen Steilabstieg, der gute Trittsicherheit erfordert, zur Schlichem und zu einem kleinen Rastplatz abzusteigen. Wahlweise kann der leicht begehbare„Alternativweg“ genutzt werden, welcher nach einigen hundert Metern wieder auf den Schlichemwanderweg führt.
Wir laufen ein kurzes Stück entlang der K 7130, bevor der Weg am Ortseingang von Täbingen an der Mosterei Holweger vorbei führt, wo durstige Wanderer gekühlte Getränke erwerben können. Ein Sichtfenster zur Fischersmühle, von der noch Teile gut erhalten sind, eröffnet sich im weiteren Wegeverlauf über Feld und Flur. Wir gelangen zu einem Waldweg, der nach kurzer Wegstrecke zu blumenbunten Talwiesen direkt an die Schlichem führt. Hier kann der Wanderer einen besonders naturnah ausgeprägten Bachlauf mit zahlreichen Mäandern und deutlich ausgebildeten Prall- und Gleitufern erleben, bevor eine abwechslungsreiche Wanderetappe in Rotenzimmern endet.
Festes Schuhwerk empfehlenswert
Abwechslungsreiche Untergründe sind kennzeichnend für den Ausbau des Schlichemwanderwegs. Er führt über Graswege, Waldwirtschaftswege, schmale, erdbefestigte Pfade sowie asphaltierte bzw. geschotterte Teilstrecken. Der Wanderweg ist mit einem eigenen Logo ausgewiesen, besitzt jedoch kein durchgängig einheitliches Markierungszeichen. Besucher werden durch die geltenden Markierungen des zugrunde liegenden Albvereinswegs von Ort zu Ort geführt.
Weitere Informationen sowie den Fahrplan zum Schlichemwanderbus gibt es auf www.schlichemwanderweg.de