Für Kinder ist bereits der Beginn der Tour, der Wasserspielplatz am Bürgerhaus in Burladingen-Hörschwag, ein Highlight. Immer an der Lauchert entlang führt uns der Weg bis nach Burladingen-Stetten unter Holstein. Unterwegs ist ein Abstecher zur Albmühle möglich. Hier lebten die Schwestern Marie und Klara Walz, die dort ohne fließend Wasser und Strom als Selbstversorger lebten. Sie betrieben bis 2011 gemeinsam die Mühle als Lohnsägerei. Nachdem eine der beiden verstarb, führte ihre Schwester die Mühle bis 2009 alleine weiter, um das Erbe der Eltern zu erhalten.
Größtenteils asphaltierte Strecke, Steigungen und Gefälle über einen kurzen Streckenabschnitt sind möglich (max. 6 Prozent), aber von allen Personengruppen machbar.
Wegbeschreibung
Start unserer Wanderung ist der Burladinger Stadtteil Hörschwag am Bürgerhaus. Dort gibt es einen geräumigen Parkplatz. Am Bürgerhaus befindet sich ein schöner Wasserspielplatz. Das etwa 30 m lange Wiesenstück, welches zum Wasserspielplatz führt, ist auch für Personen im Rollstuhl gut befahrbar. Von dort geht es einen ebenen und asphaltierten Weg am Fluss entlang, an dem uns in regelmäßigen Abständen gut berollbare Informationstafeln zur Tier- und Pflanzenwelt rund um die Lauchert begegnen. Wir genießen die Ruhe und das gleichmäßige Fließen der Lauchert in der Ferne. Die Strecke führt uns weiter bis wir zu einem Rastplatz gelangen.
Eine kleine Pause bietet sich an diesem idyllischen Platz direkt an einem Brückenübergang an. Von dort aus können wir rechts den Weg zur Walzmühle mit Kapelle nehmen. Der Weg dorthin ist zum Großteil eben. Nach 2 km vom Startpunkt aus nimmt die Strecke für 10 m eine Steigung von 6 % an. Für geübte Rollstuhlfahrer und jene mit Begleitperson ist dies aber gut machbar. Die letzten Meter zur Mühle sind dann wieder eben. Um die Mühle herum befindet sich gut befestigter Schotter. Eine Vesperinsel mit zwei Tischen und je zwei Bänken lädt zum Pausieren ein. An der Seite ist diese Vesperinsel befahrbar. Die Walzmühle ist eine wassergetriebene Mahl- und Sägemühle im Oberen Laucherttal. Hier lebten die Schwestern Marie und Klara Walz, die dort ohne fließend Wasser und Strom als Selbstversorger lebten. Sie betrieben bis 2001 gemeinsam die Mühle als Lohnsägerei. Nachdem eine der beiden verstarb, führte ihre Schwester die Mühle bis 2009 alleine weiter, um das Erbe der Eltern zu erhalten. Die Walzmühle wurde durch den 1999 erstmals ausgestrahlten, Dokumentarfilm von Rudolf Werner namens „Der Herrgott weiß, was mit uns geschieht – Die Schwestern von der Albmühle“ bundesweit bekannt.
Wir nehmen den gleichen Weg zurück zum Rastplatz an der Brücke. Von dort folgen wir ihm nach rechts Richtung Stetten. Der Weg führt uns immer an der schönen Lauchert entlang. Es kommen in regelmäßigen Abständen noch drei weitere Bänke und Informationstafeln zur Flora und Fauna. Der Hinweg endet in Stetten. Es besteht auch die Möglichkeit, in Stetten zu starten und den Weg in Richtung Hörschwag zu nehmen. Hier befindet sich ebenfalls ein asphaltierter und geräumiger Parkplatz . Von dort nehmen wir denselben Weg entlang der Lauchert zurück zum Parkplatz am Bürgerhaus in Hörschwag.