Um das Hasawadel-Denkmal rankt sich eine Sage, die zugleich den Ursprung für den Spitznamen der Bollemer begründet.
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Die Sage:
Der Sage nach fand eine Jagd mit Jägern aus Boll und Stetten statt. Bei dieser Jagd lief den Jägern ein Hase vor die Flinte und wurde erlegt. Die Jäger freuten sich alle, allerdings lag der Hasenkörper auf der Gemarkung Stetten und nur der Wedel (Hasenschwanz) auf der Gemarkung Boll. Seitdem sind die Bollemer Narren als „Hasawedel“ bekannt. Es wurde sogar ein Denkmal errichtet.
Das Denkmal:
Ein von Oswald Kleinmaier geschmiedeter Hase auf einem Granitblock. Das Besondere an dem Denkmal ist die Verankerung des Hasen auf dem Granitblock. Tatsächlich befindet sich nämlich nur der Hasenwedel auf Bollemer, der Rest des geschmiedeten Hasen auf Stettener Gemarkung. Natürlich wurde hierfür alles exakt vermessen und das Hasen-Denkmal letztendlich auf die Liste der Kleindenkmäler im Zollernalbkreis gesetzt. Der Wedel scheint durchaus beliebt zu sein, denn im Februar 2020 wurde er von Unbekannten einfach weggeflext und mitgenommen. Seither fehlt dieser.
Die Fasnetsfigur:
Den Bollemer Hasawedel nahm der Narrenverein zum Motto seiner Maskengruppe. Das zentrale Element des Hästrägers ist die Maske, sie zeigt einen Hasenkopf. Das Häs und die Maske sind in den braun melierten Farbtönen eines Feldhasen gehalten. Auf der Brust zeigt das Bollemer Wappen die Herkunft der Gruppe. Der Has trägt ein Narrengeschell und als Handschmuck eine Mohrrübe. Auch der „Hasawedel“ ist Bestandteil des Narrenkleides und befindet sich natürlich am Hinterteil des Oberteils.
Hasawadel-Denkmal Hechingen
72379 Hechingen
Stadt Hechingen
Marktplatz 1
72379 Hechingen