Die vierte Station des lokalen Erinnerungsprojekts ERDKUNDE/souvenirs. Für die Fortsetzung des Eroberungs‐ und Vernichtungskrieges sollte 1944 im Ried Treibstoff aus Ölschiefer gewonnen werden. Tausende von KZ‐Häftlinge des Lagers Bisingen, sowie Kriegsgefangene, Deportierte und Zwangsarbeiterinnen waren zum Aufbau der Tagebau‐Anlage, beim Transport und der Verschwelung des Ölschiefers eingesetzt.
An der QR‐Station wird das Gelände buchstäblich zum Sprechen gebracht.
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Warum blieb dieses Gebäude des Ölschieferwerks erhalten? Mit dem Häftlingseinsatz allein, der Ausbeutung der Häftlinge, was kein Öl zu produzieren: Leitungen für Brauchwasser sowie eine Stromleitung von Herbertingen für die Stromaggregate mussten verlegt werden, ebenso Kohle und Schweröl für Brecheranlage und Kondensation.
Museum Bisingen
Kirchgasse 15
72406 Bisingen