Mittel
Wer zum ersten Mal in die Kornbühllandschaft kommt, wird es sich wohl nicht nehmen lassen, zuallererst auf dem Stationenweg zur Salmendinger Kapelle hinaufzusteigen
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Logo Kornbühl-Schild Rundweg
Der gelbe Ring ist die Wegmarkierung für Rundtouren auf der Schwäbischen Alb. Kilometerangaben findet man jeweils an den grünen Wegweisern.
Eine angenehme Wanderung mit leichten Steigungen auf weitgehend ebenen Fahrwegen und gut ausgebauten Forstwegen. Der ruhig-gelegene Weg, vorbei an Viehweiden und durch den Forst, kann mit einem Anstieg zur Salmendinger Kapelle, auf dem Kornbühl, begonnen oder beendet werden. Hier kann bei klarem Wetter ein Ausblick bis zum Schwarzwald und zu den Alpen genossen werden.
Die Albvereinortsgruppe Salmendingen hat 1972 nördlich hinter der Kapelle eine Orientierungstafel aufgestellt. Der Ausblick vom Kornbühl wird in der Literatur vielfach gerühmt. In der Tat reicht er über die Alb und das Albvorland vor allem nach Nordwesten eindrucksvoll bis zum mittleren und nördlichen Schwarzwald und nach Nordosten bis zum Stuttgarter Fernsehturm. In südöstlicher Richtung sieht man (am häufigsten an klaren Wintertagen) über die Woog-Talsenke hinweg die Kette der Alpen von der Zugspitze im Osten über die gesamten Allgäuer Alpen bis zur Schesaplanagruppe im Rätikon. Über dem westlichen Bühlberg schauen Altmann und Säntis heraus und über dem
Helschlochwald westlich von Ringingen gelegentlich sogar der Tödi.
Die Wanderroute zum Schild führt südlich unterm Kornbühl hin, zuerst zum Wanderparkplatz Märzenbrunnen, dann auf weitgehend ebenen Fahrwegen weiter in westlicher Richtung über die Weißjura Beta - Schichtfläche, entlang der ehemaligen Salmendinger Viehweide, durch den einst von den Fürstenbergern angelegten Forst, unweit vorbei am hallstattzeitlichen Hügelgräberfeld Schild, vor zum Albtrauf und dort auf dem Albnordrandweg bis zum Aussichtspunkt Schild hoch über dem Killertal.
Die Rückwanderung verläuft zuerst durch Hochwald wieder auf einem Fahrweg (parallel zum Pfad an der Traufkante, der auf diesem Wegstück keine Aussicht bietet) zum Wanderparkplatz Schluchten und schließlich von Nordwesten her, zuletzt über den Stationenweg hinauf zur Kapelle auf den Kornbühl. Wer den Berg schon am Anfang der Wanderung bestiegen hat, kann ihn auf seiner Ostseite bequem auf einem Schotterweg direkt zum Parkplatz umgehen.
Festes Schuhwerk wird empfohlen.