Leicht
Als Rundweg von 2 km Länge führt dieser Lehrpfad an der Josefskapelle vorbei durch die Streuobstwiesen im Naturschutzgebiet Eichberg und lädt dazu ein, den landschaftlichen Reiz der Obstwiesen zu erleben.
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Geologische Highlights / Faunistische Highlights
Neben älteren Beständen mit knorrigen Baumriesen stehen junge, eigens für den Lehrpfad angezogene Hochstämme. Farbige Tafeln klären über die Herkunft, Aussehen und Verbreitung der Sorten auf.
Die Streuobstwiese setzt sich aus einem vielfältigen Mosaik verschiedener Arten und Sorten zusammen. Die große Vielfalt an Obstsorten geht auf die Arbeit der Baumwarte zurück, die vor über 100 Jahren von jeder Gemeinde angestellt waren.
In eigenen Baumschulen zogen sie solche Sorten an, die sich auf den betreffenden Gemarkungen bewährt haben. So entstanden auch viele Lokalsorten, die an Boden und Klima besonders gut angepasst waren. Diese Vielfalt an standortgerechten Sorten ist heute ein wertvolles Gut und dient als Genreservoir.
Wer nur den knapp zwei Kilometer langen Obstlehrpfad gehen möchte, parkt am besten am Sportplatz in Erlaheim. Von dort gehen wir durch Streuobstwiesen im Naturschutzgebiet den Eichberg hinauf bis zur Josefskapelle. Nach wenigen Metern kommen wir schon an einer Holzliege vorbei, die idyllisch inmitten einer Blumenwiese steht und zu einer kleinen Pause einlädt. Von dieser haben wir einen herrlichen Blick auf die Bergkette des Albtraufs. An der schnuckligen achteckigen Josefskapelle vorbei geht es wieder den Eichberg hinab. Wir biegen scharf rechts ab und wandern oberhalb von Erlaheim den schönen Pfad entlang. Zwischen den Bäumen haben wir stets eine wunderschöne Sicht auf den kleinen Ort mit dem grünen Kirchturm. Nahe der letzten Häuserreihe kommen wir noch an einem Hühnergehege vorbei, bevor wir auf einem Feldweg rechts gehen und zurück zu unserem Ausgangspunkt gelangen.
Die Tour kann um den Naturpfad Geislingen verlängert werden.