Mittel
Malerische Täler, die Idylle der stillen Wiesen und Äckern, eine großartige Aussicht auf die Burg Hohenzollern sowie seltene Pflanzen begegnen uns auf dem Traufgang „Wiesenrunde“ in Albstadt.
Aussichtsreich / Botanische Highlights
Immer dem Markierungszeichen nach - Traufgang Wiesenrunde in Albstadt
Der Traufgang Wiesenrunde zaubert den Wanderer in eine Märchenwelt. Die malerischen grünen Wiesen, über die der Wind streicht, die tollen Blicke auf die Burg Hohenzollern, die seltene Flora der Naturschutzgebiete Irrenberg und Roschbach sind ihre märchenhaften Protagonisten.
Wie gemalt wirken die mit altem Baumbestand durchsetzten Wiesen rund um das Naturschutzgebiet Irrenberg, das größte Naturschutzgebiet des Zollernalbkreises. Wer sich genauer umschaut, entdeckt Pflanzen, die sich andernorts schon nicht mehr blicken lassen. Hufeisen-, Wund- und Hornklee sowie Berghähnlein, Mädesüß oder Kratzdistel sowie eine Vielzahl an Orchideen – nur einige Beispiele dieser kleinen botanischen Entdeckungsreise.
Visuelle Erlebnisse sind auch die Fernblicke auf die märchenhaft auf dem Zollernberg thronende Burg Hohenzollern, die man von der markanten Traufkante aus bewundern kann. Und die deutlich spürbare, selten gewordene Ruhe im Naturschutzgebiet Irrenberg und die bunte Blumenpracht begeistern nachhaltig. Einfach himmlisch!
Highlights auf dem Traufgang Wiesenrunde:
Rucksackvesper nicht vergessen! Unsere schön gelegenen Vesperinseln und Grillplätze laden zum Verweilen ein.
Vorbei an Höfen, Wäldern und freien Fluren nähern wir uns dem 921 Meter hohen Irrenberg. Auf den über 36 Hektar befindet sich das größte Naturschutzgebiet des Zollernalbkreises. Eine prächtige und einzigartige Kleintier- und Pflanzenwelt erwartet hier den Wanderer, von denen der Hufeisen-, Wund- und Hornklee, das Ochsenauge, das Mädesüß oder die Kratzdiestel nur einige Beispiele sind. Vom Irrenberg aus hat man einen grandiosen Ausblick auf die Burg Hohenzollern und auf den Hundsrücken.
Am weiteren Aussichtspunkt des Hörnle vorbei queren wir das „Kirschenwegle“ und erreichen so durch teils sumpfiges Waldgebiet - das Roschbachtal - den Pfeffinger Parkplatz.
Von hier aus führt uns ein steiler Weg auf die Höhe. Zunächst zwischen Wiesen und Waldrand tauchen wir alsbald in die Schatten des Waldes ein. Wir steigen dann hinunter ins Wünschtal. Seinen sanften Biegungen folgend schauen wir uns um, ob wir hier nicht irgendwo heimlich das „Keaweible“ entdecken, dem man im Herzen Pfeffingens ein ewiges Gedenken errichtet hat. Denn in früheren Zeiten verdiente man hier neben der Kohlebrennerei vor allem mit Kienspänen (den sogenannten „Keaspä“) aus besonders harzreichem Holz seinen Lebensunterhalt.
Am Ende des Wünschtals folgen wir der scharfen Kehre des Weges hinauf auf den Wünschberg und hinaus auf offene Wiesen und Äcker und kommen so wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Bitte beachten Sie unbedingt unsere Aktuellen Wegeinformationen.
FAIR AM TRAUF
"Ich bin umsichtig und nehme Rücksicht auf Mensch, Tier und Natur."
Danach leben wir! Sie auch? Helfen Sie mit, die einzigartige Natur und die wilden Mitbewohner der Schwäbischen Alb zu schützen. Nur ein paar kleine Dinge, an die wir uns halten sollten, damit es der Natur, den Tieren und auch uns weiterhin gut geht.
"Ich genieße die Natur mit einem Lächeln im Gesicht."
HAFTUNGSHINWEIS:
Trotz der wiederholten Kontrolle und der gewissenhaften Ausarbeitung der Wegbeschreibungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in der hier vorliegenden Beschreibung.
NUTZUNGSHINWEIS:
Liebe Wanderfreunde, die Traufgänge führen auf naturbelassenen Wegen entlang der Traufkanten des Albtraufes und durch unberührte Naturschutzgebiete und Wälder. Die Natur zu erhalten und zu schützen ist uns ein wichtiges Anliegen.
Ebenso möchten wir auf die Risiken an den Traufkanten hinweisen und bitten Sie deshalb, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und vorhandene Felsköpfe aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten. Des Weiteren weisen wir auf das Vorhandensein natürlicher Waldgefahren hin. Witterungsbedingt können manche Stellen auf dem Weg, aufgeweicht und rutschig sein und sind daher mit besonderer Vorsicht zu begehen. Festes Schuhwerk ist folglich auf allen Touren empfehlenswert, Trittsicherheit unabdingbar.
Die Nutzung der Premium-Wanderwege Traufgänge erfolg auf eigene Gefahr.
MARKIERUNG UND BESCHILDERUNG:
Bei den Traufgängen handelt es sich um Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Gehen Sie die Runde doch einmal anders herum und Sie werden völlig neue Perspektiven und andere Blickwinkel entdecken.
Eine kostenlose Broschüre mit allen zehn Traufgängen inkl. Kartenmaterial können Sie telefonisch unter 07431 / 160-1204 oder unter www.traufgaenge.de anfordern.
Tourist-Information Albstadt
Marktstr. 35, 72458 Albstadt
Tel. 07431 / 160-1204
www.traufgaenge.de
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